KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS
Bündnis "Verhindert den Naziaufmarsch" ruft auf:

Antifaschistische Blockade - Verhindert das Nazitreffen

Wiener Polizei betreibt Desinformation
Verbotsdrohung gegen "Bündnis"-Demonstration hängt im Raum


Die Wiener Polizei betreibt offensichtlich eine massive Desinforamationstaktik. Einerseits wird erklärt, dass alle
Demonstrationen am 8. Mai erlaubt seien, andererseits kündigte Wiens Polizeipräsident Stiedl an, dass die Demonstration des Bündnisses "Verhindert den Naziaufmarsch" "im Falle des Falles an Ort und Stelle verboten" (ORF) würde.

Das Bündnis betrachtet es als Skandal, dass Antifaschisten kriminalisiert werden sollen, während Rechtsextreme und Neonazis sich unter Polizeischutz in der Wiener Innenstadt bewegen dürfen.

Michael Bonvalot, Pressesprecher des Bündnisses, erklärt: "Gerade angesichts der Drohungen der Wiener Polizei bekräftigen wir unseren Aufruf für Mittwoch, 18h, Schottentor und fordern alle Antifaschisten auf, an dieser Demonstration teilzunehmen. Antifaschismus lässt sich nicht verbieten."

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Am 8.5., dem Jahrestag der Kapitulation Nazideutschlands, planen
Rechtsextreme rund um den Ring freiheitlicher Studenten eine
Podiumsdiskussion und einen anschliessenden Fackelzug über den Ring. Damit
sind nach den Stiefelrassisten der KS Germania, die sich am 13.4. am
Heldenplatz getroffen haben, nun die Krawattenrassisten rund um den RFS,
den rechten Flügel der FPÖ, den Ring volkstreuer Verbände und die
Burschenschaften an der Reihe. Mit diesem neuerlichen Aufmarsch werden die
Verbindungen zur Regierung offensichtlich - denn diesmal sind Jugend- und
Vorfeldorganisationen der FPÖ direkt für den Aufmarsch verantwortlich. Die
Rechtsextremen betrachten den 8.5.1945 als Tag ihrer Niederlage, dem sie
gedenken wollen. Doch für alle AntifaschistInnen ist der 8.5. der Tag der
Befreiung vom Nazifaschismus.
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Wir werden am 8.5. eine grosse Kundgebung vor dem Ort veranstalten, wo die
Podiumsdiskussion der Rechtsextremen stattfinden soll. Wir sind dabei nicht
an einer Konfrontation mit der Polizei interessiert. Die Polizei und die
Regierung müssen nun entscheiden, ob AntifaschistInnen verdrängt werden, um
es Neonazis zu ermöglichen, ihre Parolen zu verbreiten.
>
Die Rechtsextremen betrachten den 8.5. als "Tag der totalen Niederlage".
Sorgen wir mit einer grossen antifaschistischen Demonstration dafür, dass
sie recht behalten. Am 13.4. sind die Nazis durch eine erfolgreiche
Mobilisierung in die Defensive gedrängt worden sind, auch am 8.5. gilt:

Kein Fussbreit den FaschistInnen.

Demonstration: Mi., 8.5., 18.00h, Wien/Universität

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