Von KPÖ-Bundesvorstand (25.11.2012)
KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner gratuliert Elke Kahr in seinem persönlichen und im Namen des Bundesvorstands herzlich zum überragenden Erfolg bei den Gemeinderatswahlen und wünscht den AktivistInnen der Grazer KPÖ „ein tiefes und zufriedenes Durchatmen, auch wenn es nur kurz anhalten wird “
Messner weiter: „Wo wir verankert sind, konsequent und hartnäckig arbeiten, werden wir auch als Alternative zum herrschenden Parteienspektrum wahrgenommen und sind in der Lage, Stimmen dazu zu gewinnen.“ Das sei jüngst in Krems, und Sonntag abend in Graz so gewesen, wo das »historische« Wahlergebnis vom vorletzten Wahlgang auf fulminante Weise wiederholt werden konnte. Das seien gleichzeitig auch über alle Maßen erfreuliche Belege dafür, dass Protest und Widerspruch nicht automatisch von rechten Parteien vereinnahmt werden können, dass es also diesbezüglich kein »österreichisches« Schicksal gebe.
„Die Wahlerfolge der KPÖ sind natürlich in erster Linie dem lokalpolitischen Engagement der MandatarInnen und AktivistInnen vor Ort zu verdanken. Sie selbst werden also am besten wissen und einschätzen, wie der Erfolg heute mit sensationellen 9.200 zusätzlichen WählerInnen in Graz errungen werden konnte. Zweifellos widerspiegelt sich in den Wahlerfolgen aber auch, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich wünschen, dass dem antisozialen Kahlschlag Widerstand entgegengesetzt wird und das über die Gemeindeebene hinaus. Auch wenn es keinen Automatismus gibt, der Wahlerfolge auf Gemeindeebene auf Landes- und Bundesebene überträgt: Ein Schub sind sie auf jeden Fall, eine Ermunterung für die KPÖ bundesweit, diesen auf- und in die kommenden Wahlauseinandersetzungen mitzunehmen.“