FREIHEIT & PREKARITÄT
(18.11.2008)Einladung zu
FREIHEIT & PREKARITÄT
Linz, 21. und 22. November 2008
Vernetzungstreffen von Frauen in Kunst und Kultur
(im Open Space den Tag selbst mitgestalten)
Film, Party und Symposium
Unter dem Titel „Freiheit & Prekarität“ finden am 21. und 22. November 2008 in Linz ein Vernetzungstreffen von Frauen in Kunst und Kultur und ein Symposium des Verbands feministischer Wissenschafterinnen als gemeinsame Veranstaltung mehrerer Initiativen statt. Die Veranstaltung bietet Raum für Reflexionen und Strategien zwischen Ökonomie, Gesellschaftspolitik und Philosophie.
Im Rahmen des Vernetzungstags am 21. November werden künstlerische Projekte und Vorgehensweisen vorgestellt (Petja Dimitrova, Roswitha Kröll). Ein Open Space bündelt anschließend Fragen und Ansätze rund um das als Begriffsduo auftretende Konstrukt „Freiheit & Prekarität“. Wir wollen versuchen „Freiheit“ als auch „Prekarität“ als Lebensbestandteile sowie als politische Begriffe fassbar zu machen und in der Folge zu Wertungen, Forderungen, Einschätzungen zu gelangen. Oder auch andere, Euch und uns allen wichtige Anliegen zu bearbeiten.
Open Space ist ein nichthierarchisches, inhaltlich und formal offenes Verfahren für größere Gruppen, das nach dem Kernprinzip der Selbstorganisation konzipiert ist. Nach einer knappen Einführung in den thematischen Rahmen durch die Moderatorin haben alle die Möglichkeit, wichtige Anliegen/Themen/Fragen zu nennen: Anliegen, die in Richtung der eingangs beschriebenen Überlegungen gehen, aber auch solche, die „aus dem Rahmen fallen“. Die Teilnehmerinnen können, wenn sie wollen, selbst Verantwortung für eine Arbeit an „ihren“ Anliegen/Themen/Fragen übernehmen oder in einer Gruppe daran mitarbeiten – oder auch eine andere Arbeitsgruppe mit einem von einer anderen Teilnehmerin vorgeschlagenen Thema wählen. Die Prozesse und Ergebnisse der anschließenden Arbeit in größeren oder kleineren Gruppen, gehören – am Ende des Tages in einem Schlussplenum zusammengeführt – dann wieder allen gemeinsam.
Am Abend wird der Dokumentarfilm DIE FRAU, DIE ARBEIT, DIE KUNST und DAS GELD von SI.SI. Klocker gezeigt. Das Symposium am 22. November beinhaltet Vorträge und Workshops von und mit Juliane Alton / Elfie Resch, Luzenir Caixeta, Tania Araujo / Galia Stadlbauer-Baeva, Jo Schmeiser und Karin Schönpflug.