Von Samuel Seitz (26.10.2014)
Natürlich gab es diesmal nicht den großen theoretischen Schritt, auf den einige gehofft hatten. Wir haben aber unseren bisherigen Kurs konsequent fortgesetzt und gezeigt, dass die KPÖ sowohl eine kommunistische Partei im besten Sinne als auch eine moderne und demokratische Linkspartei ist, die sich nicht scheut, Fehler, die sie begangen hat, aufzuarbeiten und aus diesen zu lernen.
Das Bild das ich von der KP hatte, als ich vor mitlerweile zweienhalb Jahren beigetreten bin, nämlich dass sie das fortschrittlichste ist, bei dem man sich in Österreich eangagieren kann, wurde abermals bestätigt. Das zeigt sich u.a. auch darin, dass die Interessen und Vorstellungen der Jugend nicht als lächerlich abgetan sondern tatsächlich ernst genommen werden. So wurde unter anderem eine Neuorientierung in der Drogenpolitik beschlossen, etwas das mir und anderen jungen Genoss_innen ein Anliegen war.
Wir haben am Parteitag die Weichen für sehr vieles gestellt, jetzt kommt es darauf an, die Dinge, die wir beschlossen und diskutiert haben, auch in die Tat umzusetzen. Ich jedenfalls freue mich darauf und werde mich aktiv daran beteiligen.
Nachbemerkung: Samuel Seitz (Jahrgang 1996) wurde am Parteitag in den Bundesvorstand der KPÖ, dem höchsten Gremium zwischen des Parteitagen, gewählt.