(31.3.2014)
Gehen die Pläne diese Woche unverändert durch das Europaparlament dürften bald wenige Großunternehmen entscheiden, was wir Bürger/innen im Internet zu sehen und zu lesen bekommen.
Denn Wikipedia, unabhängige Medien und kleine Firmen können sich keine Internet-Maut leisten. Medienkonzerne hingegen schon. Nur ihre Inhalte würden dann noch verlässlich viele Menschen erreichen und die anderer Anbieter, politischer Initiativen und Start-Ups verdrängen.
Doch viele Abgeordnete sind noch unschlüssig und direkt vor der Europawahl will es sich niemand mit den Wähler/innen verscherzen. Insbesondere Liberale und Christdemokraten schwanken.
Das ist unsere Chance, den unentschlossenen Abgeordneten klarzumachen: Wir Bürger/innen dulden keine Sonderrechte für Konzerne. Wenn mindestens 75.000 Menschen unseren Appell für Netzneutralität unterzeichnen, wollen wir ihn den Wackelkandidat/innen öffentlich übergeben: