Sarkozys Finanztransaktionssteuer: symbolisch richtig - inhaltlich schwach
(2.2.2012)
Die Pläne für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTT) in Frankreich sind ein kleiner - allerdings vorrangig symbolischer - erster Schritt auf dem Weg zu mehr Stabilität auf den Finanzmärkten, kommentiert David Walch von Attac Österreich die diesbezügliche Ankündigung von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.
Postiv ist, dass Frankreich hier die Rolle eines Vorreiters einnehmen will
und so der politische Druck auf eine Einführung in der Eurozone steigt. Das
Urteil fällt allerdings ernüchternd aus, wenn man den konkreten Vorschlag
beurteilt es handelt sich um eine relativ zahnlose
Schmalspurvariante.
Die französische FTT soll nach derzeit bekannten Plänen nur den
Aktienhandel jedoch auch Kreditausfallsversicherungen (Credit Default Swaps,
CDS) mit einem Prozentsatz von 0,1 Prozent erfassen. Völlig ausgenommen soll
hingegen der Anleihen-, Devisen-, sowie Derivatehandel werden. Die erwarteten
Einnahmen bleiben daher mit rund einer Milliarde Euro sehr gering.
Die gesamte Einschätzung auf der
Website von attac
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