(21.11.2011)
Seit vielen Monaten erklären uns PolitikerInnen und Boulevardmedien das griechische Staatsschulden-Problem. Der Tenor dabei ist fast immer der gleiche: Die griechische Bevölkerung habe in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gelebt. Die GriechInnen – alle GriechInnen wohlgemerkt – werden als faul und korrupt dargestellt.
Damit zu ein paar Fakten – die meisten Zahlen sind einer Studie (Juni 2011) von Nick Malkoutzis (stellvertretender Chefredakteur der englischsprachigen Ausgabe der Kathimerini, einer überregionalen griechischen Tageszeitung) entnommen, die Malkoutzis für die Friedrich-Ebert-Stiftung verfasst hat.