Von Didi Zach (30.12.2009)
Zudem ist zu erwarten, dass „Experten“ und gewichtige PolitikerInnen die Debatte über „Effizienzsteigerungen“ im Sozialsystem intensivieren werden das Pröllsche Transferkonto war sicher nur ein erster Testballon. Und auch jene, die die Erhöhung von Massensteuern einfordern, damit der Wirtschaftsstandort Österreich nicht vor die Hunde geht, werden in den Medien reichlich Platz bekommen, damit jene, die einmal mehr verarscht werden sollen, am Ende des Tages willfährig ihre Zustimmung geben.
Der Kampf der offen oder versteckt, wahrgenommen oder unbemerkt sich tagtäglich entfaltet wird also auch 2010 weiter gehen, so viel ist sicher.
So werden wir Kommunisten und Kommunistinnen also auch 2010 tun, was wir seit Jahren und Jahrzehnten tun. Wir werden versuchen, gemeinsam mit anderen, diese oder jene Wahnsinnigkeit zu verhindern. Wir werden uns für diese oder jene Verbesserung im Sinne vieler Menschen stark machen.
Und wir werden kundtun, dass die Anhäufung unglaublicher Reichtümer bei einigen wenigen, bei gleichzeitiger Ausbeutung und Unterdrückung von hunderten Millionen, ja Milliarden Menschen rund um den Globus, nicht erst seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise Realität ist. Selbst im Jahr 2006 verhungerten täglich 24.000 Menschen.
La Lotta continua denn nur Autisten oder Verbrecher können angesichts der in Zahlen gegossenen Barbarei des Kapitalismus die „Selbstheilungskräfte der Märkte“ lobpreisen.