Neu ist es ja nicht, dass Hans Dichand in die Trickkiste des „unabhängigen“ PolitkerInnen-Lobbyings greift eigentlich liegen die Ursprünge weit zurück. In Erinnerung rufe ich die Achse der Busenfreunde Dichand/Olah, bei der Hans Dichand uneigennützig die widerrechtlich von dem als Kommunistenfresser bekannten ÖGB-Präsidenten F. O. zur Verfügung gestellten Gewerkschaftsgelder zum Aufbau der Krone benutzte. Später begünstigte er den grünen Hainburg-Hirschen Günter Nenning. Um „unabhängig“ und ja nicht dem „grünen Chaotentum“ zugeordnet zu werden, sorgte er allerdings vor und förderte jahrelang auch den neuaufkommenden Rechtsaußen, den braunen, blauen, orangen H. J. Vor der letzten Nationalratswahl entdeckte dann Hans Dichand seine Liebe zum Kanzlerkandidaten Werner Faymann.
Allerdings: er lies letzteren schnell wieder fallen, HP Martin wurde sein neuer Favorit, den er die EU-Wahlen gewinnen ließ. Die EU-Wahl ist vorbei, das Orakel hat gesprochen: Dichand hat sich zu einem Partnertausch entschieden, die Prölls sind seine neuen Lebensmenschen. Der eine der Pepi wird als künftiger Kanzler, der andere der Erwin als künftiger Präsident ausgerufen.
Abschließend, wenn Dichand es eh so genau weis, was oder wer für uns dummes Volk gerade gut ist, warum ersparen wir uns nicht das Wählen gänzlich? Immerhin hat ja die Krone in der Bevölkerung eine weitaus höhere LeserInnen-, als die Wahlen eine Wahlbeteiligungsdichte. Und unsere Medien insbesondere besagte Krone sind unabhängig, sie wollen weder manipulieren noch Macht ausüben; schließlich sind wir ja nicht in Italien, wo ein Medienzar im eigenen, sprich Konzerninteresse Staatspolitik betreibt. Nicht wahr.