Von Lutz Holzinger (1.3.2011)
Auf dem Genfer Autosalon stellen nahezu alle Hersteller ein Thema in den Mittelpunkt die E-Mobilität. Zwar weiß niemand, wie man E-Autos zu einem akzeptablen Preis an den Kunden / die Kundin bringen kann. Dennoch ist eine Flut neuer Modelle im Kommen. Die Hersteller liefern einander eine Marketingschlacht. Mit Submarken versuchen sie auf dem Gebiet der neuen Mobilität Meter zu machen.
Die Automobilkrise scheint ebenso vorbei zu sein wie die Profitkrise. Nur die unselbständig Erwerbstätigen gleichgültig ob sie eine Arbeit haben oder stempeln müssen haben den Scherm auf. Während es rundum aufwärts zu gehen scheint, kommen sie immer weniger mit ihrem Einkommen aus. Die Lohnsabschlüsse vom vergangenen Herbst werden von der Inflation aufgefressen. Die öffentliche Hand dreht weiter an der Sparschraube. Eltern sollen in der Steiermark Kinder für den Pflichtkindergarten anmelden, ohne zu wissen, ob er gratis ist oder nicht.
Aber der Autokauf schnurrt nur so: Je teuer desto gefragter. Was vor allem auch damit zu tun hat, dass die G´stopften steuermäßig weitgehend ungeschoren davon kommen. Je größer die Distanz vom nächsten Wahlgang, desto weiter entfernt die SPÖ sich von der Reichensteuer. Soll totale Entsolidarisierung vermieden werden, muss jedoch für mehr Gleichheit gesorgt werden!