KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

KPÖ kandidiert in ganz Tirol

Von KPÖ-Pressedienst (28.4.2008)

Als großen politischen Erfolg bewertet KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner, dass die KPÖ erstmals seit 1961 bei der Tiroler Landtagswahl am 8. Juni 2008 flächendeckend in allen neun Wahlkreisen auf dem Stimmzettel als linke Alternative zu den etablierten Parteien zu finden sein wird.

In diesem Zusammenhang hebt Messner auch die Unterstützung der Landtagsabgeor­dneten der Grünen hervor, welche durch ihre Unterschrift zur Kandidatur der KPÖ beigetragen haben: „Damit zeigen die Tiroler Grün-Abgeordneten eine keineswegs selbstverständliche demokratiepoli­tische Einstellung“, so Messner.

Messner dankt aber auch jenen ehrenamtlichen KPÖ-WahlhelferInnen aus Wien, Niederösterreich und Kärnten, die durch ihren engagierten Einsatz bei der Sammlung von etwa 550 Unterstützun­gserklärungen vor Tiroler Gemeinde- und Stadtämtern zur Kandidatur beigetragen haben.

Die KPÖ reicht dieser Tage die Bezirkswahlvor­schläge für die neun Wahlkreise ein. Spitzenkandida­tInnen in den Wahlreisen sind: 1 Innsbruck-Stadt, Josef Stingl, Koch; 2 Innsbruck Land, Hediye Dikme, Einzelhandelskau­ffrau; 3 Imst, Rosmarie Thüminger, Kinderbuchautorin; 4 Kitzbühel, Gertrude Koppauer, Buchhalterin; 5 Kufstein, Hildegard Waldhart, Pensionistin; 6 Landeck, J.N., Metallbautechniker-Lehrling; 7 Lienz, Lukas Haslwanter, Schüler; 8 Reutte, Stefan Demelius; 9 Schwaz, Roland Steixner, Student.

Spitzenkandidat auf dem bis 15. Mai einzureichenden Landeswahlvorschlag der „Jugendpolitischen Liste mit der Kommunistischen Jugend (KPÖ)“ ist der 18-jährige Metallbautechni­kerlehrling JN, an zweiter Stelle kandidiert die 26-jährige Migrantin Hediye Dikme und an dritter Stelle der 18-jährige Schüler Lukas Haslwanter.

Schwerpunkte in dem elf Punkte umfassenden Wahlprogramm der KPÖ sind Zukunft für die Jugend, eine Bildungsreform mit Ganztags- und Gesamtschule, FacharbeiterIn­nenausbildung, Arbeitszeitver­kürzung, Mindestlohn und soziale Mindeststandards, Gleichstellung der Frauen, leistbares Wohnen, mehr Mobilität mit weniger Straßenverkehr, eine soziale Steuerreform, ein demokratisches Wahlrecht sowie Kultur und Sport ohne Konsumdiktat.

Die KPÖ will bei der Landtagswahl „Druck von Links“ erzeugen und wendet sich bei dieser Wahl vor allem auch an jene, die sich aus Enttäuschung über die neoliberale und EU-konforme Politik der Parlaments- und Landtagsparteien entweder bereits bei zurückliegenden Wahlen zurückgezogen haben oder überlegen künftig nicht mehr zur Wahl zu gehen und will diesen Menschen wieder Hoffnung geben und eine Alternative aufzeigen: „Ebenso wenden wir uns an kritische WählerInnen, die eine linke Alternative mit klaren Inhalten suchen und sich dabei auch nicht vom Schreckgespenst der „verlorenen Stimme“ verunsichern lassen, denn eine andere Politik ist möglich“, meint der Tiroler KPÖ-Sprecher Josef Stingl. Infos der KPÖ zur Tiroler Landtagswahl gibt es unter tirol.kpoe.at.

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