KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Melina Klaus: "Ich bin schon neugierig auf die weiteren Entwicklungen"

(17.4.2012)

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete sich Melina Klaus mit dem vergangenen Bundesvorstand aus ihrer Funktion als Bundessprecherin der KPÖ, welche Sie 6 Jahre lang ausgeübt hatte.

Erwerbsarbeit und ehrenamtliche Funktion sind aufgrund „meiner beruflichen Situation immer schwieriger zu vereinbaren“, so Genossin Klaus in Ihrer Begründung. Zugleich verwies Sie darauf, dass Sie diesen Schritt schon beim letzten Parteitag angekündigt hatte.

„Ich gehe der Partei aber nicht verloren“, so Melina. Genossin Klaus wird nämlich weiterhin im Bundesvorstand und im Bundesausschuss aktiv bleiben und Sie wird selbstverständlich auch weiterhin einen Teil ihrer Freizeit dem politischen Basis-Engagement – u.a. in Wien-Leopoldstadt – widmen.

Melina: "Danke allen GenossInnen und besonders Mirko Messner und dem Bundeskoordinator Leo Furtlehner für die Zusammenarbeit während dieser Zeit als Bundessprecherin. Die sogenannte Doppelspitze und das Ehrenamt haben in der täglichen Partei-Arbeit zu einer sehr kollektiven Arbeitsweise mit allen Mitgliedern im Bundesausschuss geführt. Mit diesen Funktionen und Strukturen haben wir uns 2006 auf neue Pfade gewagt. Ich habe diese Strukturen als sehr konstruktiv und demokratisch erlebt.

Wir machen immer wieder auch unter schwierigen Bedingungen – knappen Ressourcen ebenso wie fehlender Zeit – Politik, doch wir begegnen dem mit einem gewissen lebendigen Chaos. Und das ist gut so. Ich konnte in dieser Zeit die KPÖ als positive, offene und sozial kompetente Partei kennenlernen, die viel Bewegung und Veränderung zu läßt. Und das drückt sich auch in unseren Inhalten aus. Mut, Leben, keine Angst vor neuen Ideen und auch neuen Praxen. Das wünsche ich uns auch weiterhin.

In dem Sinn bin ich schon neugierig auf die weiteren Entwicklungen und ich freue mich auf die nächsten Jahre, auf unsere gemeinsamen Inhalte und Aktionen."

In der Diskussion im Bundesvorstand wurde formuliert, dass Genossin Klaus neben neuen Inhalten – die unter anderem die Grundlage für das Positionspapier „Solidarische Gesellschaft“ waren – auch einen neuen Arbeitsstil in die KPÖ brachte: „Danke, wir haben viel von dir gelernt, diese anderen Arbeitsmethoden brachten auch einen Demokratisierun­gsschub“, war eines der Statements.

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