Späte Genugtuung
(9.1.2014)
"Es ist eine späte Genugtuung, dass eine der größten Frauenkämpferinnen ihrer Zeit, überzeugte Kriegsgegnerin und Antifaschistin Käthe Leichter nun posthum ihre Doktorwürde von der Universität Heidelberg zurückerhalten hat, welche ihr nach der Verhaftung durch die Gestapo entzogen worden war", so die Frauensprecherin der KPÖ, Heidi Ambrosch.
Wir AntifaschistInnen „freuen uns mit ihrem Sohn und danken ihm für das
Ringen darum“. Ambrosch erinnert zugleich daran, dass es der langjährige
Leiter des Dokumentationsarchivs und KPÖ-Mitglied Herbert Steiner, war,
„der die erste Biographie zu Käthe Leichter verfasste und auf dessen Anregung
der Käthe-Leichter-Preis (Österreichischer Staatspreis für die
Frauengeschichte der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung) gestiftet wurde“,
der seit 1991 – mit einer Unterbrechung zur Zeit der schwarz-blauen
Koalition – bis heute jährlich an feministische Forscherinnen
vergeben wird.
„Die Texte von Käthe Leichter haben jedenfalls bis heute unschätzbaren
Wert für die Schärfung des feministischen Blicks auf Frauenleben und ihre
Geschichte“, so Ambrosch.
Zur Vita von Käthe
Leichter
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