(5.1.2014)
Eine linke Guerilla, getragen von den scheinbar Machtlosesten, den indigenen Selbstversorgungsbäuer*innen aus einem verarmten, scheinbar rückständigen Winkel dieser Welt, versaut die Feierlaune, mit der das kapitalistische System nach dem Ende der Geschichte sich selbst als einzigen Überlebenden feiern wollte.
Auch viele linke Bewegungen, die sich nach dem Zusammenbruch des real exisiterenden Sozialismus eher orientierungslos und in der Defensive fühlten, waren verblüfft allerdings meist auch begeistert. Viele von ihnen gab der Aufstand neuen Mut und neue Ideen. Bis heute erstaunt dieser damals völlig utopisch scheinende Aufstand. Denn er brach nicht nach kurzer Zeit zusammen, die Zapatistas führen ihre Revolution vielmehr bis heute fort.