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Von Dagmar Schindler (22.5.2014)
Bilder auf standard.at zeigen unter anderem den bekannten, weit rechts stehenden, Ludwig Reinthalter, der mit seiner Wahlliste Die Bunten 2009 wegen Verdachts auf NS-Wiederbetätigung zur oberösterreichischen Gemeinderatswahl 2009 nicht zugelassen wurde. Der Aufmarsch der Gruppierung zauberte ihm ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.
Lautstark wurde immer wieder der Schlachtruf Reconquista skandiert. Sollte diese Bewegung wirklich den Wunsch nach dieser blutigen Epoche der Geschichte auf der iberischen Halbinsel wieder aufleben lassen wollen, stellt sich die Frage warum diese Gruppierungen in ganz Europa geduldet werden.
Das Naheverhältnis des Ring freiheitlicher Jugendlicher (RFJ) im Burgenland zur identitären Bewegung ist längst bekannt, nicht erst seit dem Auftreten einer Handvoll Gleichgesinnter bei einer Veranstaltung im Eisenstadt, sondern auch durch die Aktion in der BHAK/BHAS Eisenstadt wo Deutsch als Pausensprache gefordert wurde. (die burgenländischen Medien haben darüber berichtet).
Der Schulterschluss der burgenländischen RFJler mit der identitären Bewegung wird hoffentlich nicht nur vom burgenländischen Verfassungsschutz ernst genommen. Seitens der KPÖ Burgenland geht auch die Aufforderung an Landeshauptmann Niessl es seinem Wiener Amtskollegen gleich zutun und ein Verbot der Identitären zu fordern.
Dagmar Schindler
Landesprecherin