Dialogtreffen mit der Fokolar-Bewegung

Im Bild: TeilnehmerInnen der KPÖ, links im Bild die Vorsitzende der österreichischen Fokolare-Bewegung Maria Lagerl

(6.5.2013)

Am Sonntag, 28.4.2013, trafen sich VertreterInnen der KPÖ gemeinsam mit anderen weltanschaulich auf dem Boden des Marxismus stehende TeilnehmerInnen mit VertreterInnen der katholischen Fokolar-Bewegung zu ihrem jährlichen Dialogtreffen. Wie schon bei den vergangenen Treffen, die nun schon seit fast 20 Jahren regelmäßig stattfinden, stand auch diesmal ein gemeinsam gewähltes Thema im Mittelpunkt der Aussprache: Wie kann dem durch die wirtschaftliche Krise bedingten Werteverfall entgegen gesteuert werden? Auf der Basis eines Referats „die katholische Kirche zwischen Tradition und Erneuerung“ wurde über den möglichen Beitrag, den Kirchen dazu leisten können, diskutiert. Können traditionell hierarchische Institutionen, wozu auch Parteien gehören, überhaupt einen Beitrag leisten, wurde gefragt. Diskutiert wurde weiters über das Wirtschaftsmodell der Fokolare-Bewegung „Wirtschaft in Gemeinschaft“, das auf Basis eines Netzeswerks von genossenschaf­tlichen Betrieben, mit den an diesen Betrieben Beteiligten die Entwicklung einer Kultur des Teilens und Gebens anstrebt.

Ein Beitrag befaßte sich mit den psychologischen Auswirkungen der Krise.

Das Treffen schloß mit Überlegungen, den Dialog zu verbreitern und dessen Erfolgsgeschichte, die es bis in den ORF brachte, weiter auszubauen.