(24.10.2018)
Die KPÖ trauert, gemeinsam mit vielen AntifaschistInnen, um Rudi Gelbard, der als Zeitzeuge des Holocaust und als jahrzehntelanger Kämpfer gegen Rechtsextremismus und Faschismus vielen Menschen in Österreich noch lange in Erinerung bleiben wird.
Gelbard, Jahrgang 1930, wurde 1942 – gemeinsam mit seinen Eltern – vom Aspangbahnhof in das KZ Theresienstadt deportiert. Er gehörte zu den wenigen Kindern, die das KZ Theresienstadt überlebten. Bis zuletzt war Gelbard als Zeitzeuge tätig, bis zuletzt erhob er seine Stimme gegen Antisemitismus und Rassismus.
Als aktiver Antifaschist mahnte Gelbard vor autoritären Erscheinungen und Entwicklungen und vor dem neuerlichen Erstarken von Antisemitismus und Rassismus. Alljährlich gehörte er auch zu den Aufrufern der Kundgebung am Aspangbahnhof.*
** Foto: Christian Michelides – Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) – Quelle: commons.wikimedia.org/