KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Von Florenz nach Hallein

Zum ersten Treffen des Österreichischen Sozialforums, welches Ende Mai in Hallein stattfindet, werden mehr als 1.000 Menschen erwartet. Die Vorbereitungen stimmen jedenfalls optimistisch.

Das Austrian Social Forum (ASF) versteht sich nicht als (neue) Organisation oder als “Bündnis”, sondern als sozialer Raum und breite Diskussionsplattform. Das ASF will ein offenes Forum sein, in dem sich Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen einbringen können, die gemeinsam Ideen für eine andere Welt entwickeln und umsetzen wollen.

Die inhaltlichen Debatten in Hallein sollen sich um 4 große Achsen/Bereiche herum gruppieren. Im Bereich “Arbeit, soziale Rechte und Wohlbefinden” sollen soziale und arbeitspolitische Fragen diskutiert werden. Weitere Achsen der Diskussion sollen die Themen “Neoliberalismus”, “Krieg und Frieden” sowie das Thema “Herrschaft, Ausgrenzung und Partizipation” sein. Zu allen Themenbereichen sind Konferenzen, Seminare, Workshops, Infotheken sowie Abendveranstaltungen und Nachtgespräche geplant.

Seminare werden zu grösseren Themen von mehreren Organisationen, Netzwerken und Initiativen gemeinsam veranstaltet. Die Gestaltung obliegt den vorschlagenden VeranstalterInnen. Statt Frontal-Vorträgen werden partizipative Elemente wie Runde Tische oder Open Space als notwendig erachtet.

Workshops stehen insbesondere einzelnen Organisationen, Netzwerken und Initiativen zur Verfügung.

Abendveranstaltung sind große Veranstaltungen, in denen internationale Gäste der sozialen Bewegungen zu globalen Themen sprechen.

Nachtgespräche soll es für all jene geben, die Lust am nächtlichen philosophieren, denken und disktieren haben.

Die ASF-Vorbereitungsgruppe übernimmt lediglich bei Seminaren, Workshops, Infoständen und dem kulturellen Rahmenprogramm die räumliche und zeitliche Koordination. Die Organisation von Arbeitsmaterialien, etwaigen Übersetzungen udgl. obliegt dem/den einreichenden Menschen, Organisationen selbst.

Zu jeder thematischen Achse werden voraussichtlich zwei Konferenzen pro Tag stattfinden.

Infotheken sollen Bildungseinheiten sein, in denen Schulungen zu Diskussionsgegenständen stattfinden. Beispielsweise zur Analyse des schwarz-blauen Regierungsprogrammes II, dem österreichischen Asyl-Recht, Philosophische Grundlagen des Neoliberalismus, internationalen Finanzorganisationen (WTO, IWF, Weltbank). Skripten werden in den Infotheken aufgelegt und schon vorher auf der Website des Sozialforums veröffentlicht.

Als eine der Hauptaufgaben der offenen ASF Vernetzungs-Arbeitsgruppe wird die Einbeziehung von Frauen- und MigrantInnenorganisationen, Netzwerken und Einzelpersonen erachtet. Konkret bedeutet dies, dass am ASF 50% des Raumes, der Zeit und der Themen für - leider auch im internationalen Sozialforums-Prozess - noch unterrepräsentierte Gruppen zur Verfügung stehen sollen. Weiters ist sicher zu stellen, dass frauen- und migrantInnen-spezifischen Aspekte und Zugänge in jedem Thema mitbedacht werden.

Karten sind über den Bundesvorstand der KPÖ bzw. über die Landesorganisationen zu beziehen. Ein 4-Tages-Pass, der ein Schlafplatz in einem Turnsaal beinhaltet, ist um 20,- Euro erhältlich. Ermäßigt: 10,- Euro.

Ausführliche Infos zu allen Fragen bezüglich ASF finden sich unter www.socialforum.at

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