KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Helfen statt Reden

Es liegt in der Natur von Wahlkämpfen, dass sich jede wahlwerbende Gruppe den Wählerinnen und Wählern als das “Gelbe vom Ei” präsentiert und die Mitbewerber schlecht macht.

Unter dem Motto “wählt uns, dann wird alles besser” wird das Blaue vom Himmel herunter versprochen. Das gilt für die Nationalratswahlen ebenso wie für Personalvertretungswahlen. Wir - der GLB - sind eine kleine Gruppe, die natürlich auch ihre Fehler und Schwächen hat. Trotz unserer kleinen Zahl können wir aber durchaus auf eine intensive, ehrliche Arbeit im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen verweisen. Diese Arbeit wurde uns oft nicht leicht gemacht. Das fängt im “Kleinen” an - bei den vielen Vertretungsfällen, in denen wir Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen beraten und bei Gericht unterstützt haben - und reicht bis zu den großen gewerkschaftlichen Problemen: Der Kampf gegen illegale “Kettenverträge” und Leiharbeit, wo wir in der Arbeiterkammer aktiv geworden sind und nicht nur entsprechende Anträge durchsetzten, sondern auch die Rechtsunterstützung für die Betroffenen erwirkten, die auch Recht bekamen.

Unser Eintreten gegen die Zerschlagung und Privatisierung der Post und unsere Aktionen gegen Postamtsschließungen, wo wir keinerlei Unterstützung durch die großen Fraktionen erhielten und bis dato erhalten. Sie haben alle große Worte gesprochen und gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen angekündigt, als aber der Ernstfall eintrat, stimmten sie immer wieder zu. Und so steht unser Unternehmen heute schon fast vor der Auflösung. Die Arbeits- und Bezahlungsbedingungen sind besonders bei Zustellern und Schalterbediensteten schon fast unerträglich geworden - trotzdem kann sich die PV- und Gewerkschaftsführung nicht entschließen, endlich ein Machtwort zu sprechen!

Der GLB kann keine Bäume ausreißen - wir können aber Wurzeln des Übels offenlegen und dort, wo andere große Reden schwingen im Einzelfall helfen. Und so treten wir auch zur Wahl des Personal- und Zentralausschusses unter der Losung “Helfen statt Reden” an. Wir sind nämlich er Meinung, dass es egal ist, ob die eine oder andere Großfraktion ein Mandat mehr oder weniger hat. Viel wichtiger wird es sein, dass die Stimme der “kleinen” Bediensteten endlich in den Gremien hörbar wird. Wer jetzt allerorts hört, wie gut es FSG, FCG und FA in Zukunft machen werden, soll ihnen eine einfache Frage stellen: “Warum habt ihr es bisher nicht getan, obwohl ihr alle Möglichkeiten und eine satte Mehrheit gehabt habt?”

Wir können euch keine großen Versprechungen machen, sondern nur Forderungen stellen und Hilfestellungen geben - und eine ehrliche Arbeit leisten. Wer uns dabei unterstützen will, kann das durch seine Stimme für den GLB tun. Es ist sicher keine “verlorene Stimme”, wie andere das behaupten. Helft uns, unsere Position zu halten - es ist auch in eurem Interesse!

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