KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Für eine solidarische Gesellschaft

(3.8.2017)

Ein Kommentar von Mirko Messner, Spitzenkandidat von KPÖ PLUS

Es liegt auf der Hand, dass Einiges in Österreich und weltweit schief läuft; dass es nicht gerade ein Ausdruck der Gerechtigkeit ist, wenn hierzulande ein Prozent der Bevölkerung über mehr als ein Drittel des gesamten Vermögens verfügt, und andererseits die Armut auch bei uns um sich greift; wenn sich immer mehr Menschen fragen müssen, wie sie im nächsten Winter Miete und Heizung bezahlen sollen; wenn die Finanzmärkte, die multinationalen Konzerne und die Reichsten der Reichen die europäischen Staaten einerseits jährlich um 1.000 Milliarden Euro Steuer hintergehen, anderseits soziale Errungenschaften abgebaut und der Bevölkerung Schutz- und Asylsuchen de als Sündenböcke vorgeführt werden.

Es liegt auf der Hand, dass dieses kapitalistische System viel mit Entdemokratisi­erung, ökologischem Wahnsinn und regionalen Kriegen zu tun hat, aber wenig mit sozialer Vernunft. Also reif zum Abdanken ist.

Viele Menschen sehen das so. Doch die tonangebenden Parteien machen weiter wie gehabt. Sie machen den europäischen Sozialstaat kaputt, der nach den grauenvollen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und angesichts des – inzwischen verblichenen – globalen Systemkonkurrenten möglich geworden war. Sie stehlen der Jugend und damit der Gesellschaft die Zukunft

Wir haben einen grundsätzlich anderen Gesellschaftsen­twurf im Sinn. Wir wollen eine Erneuerung der Kultur der Solidarität; eine Politik, die dem leistbaren Wohnen dieselbe Aufmerksamkeit widmet wie den Menschenrechten, die wir untrennbar mit sozialen Rechten verbunden sehen. Eine Gesellschaft, die nicht im Takt der zerstörerischen Profitmaximierung lebt und die dem Rassismus keinen Platz gibt.

Es hat seine Vorteile, wenn man als Angehöriger der älteren Generation zum wiederholten Mal kandidiert. Man bringt Einiges an Erfahrung mit, die einen in der Erkenntnis bestätigt, dass der real existierende Kapitalismus über kein menschengerechtes Zukunftsprogramm mehr verfügt.

Und es ist zukunftsorientiert und sehr belebend, wenn man mit Angehörigen der jungen Generation im Team kandidieren kann. Wenn wir sagen, dass wir uns die Zukunft zurückholen wollen, dann heißt das: wir wollen einen Pol des sozialen und kulturellen Widerstands links der systemtreuen Sozialdemokratie und Grünen entwickeln. Und mit einem guten Resultat bei den Nationalratswahlen einen möglichst großen Schritt in diese Richtung machen

Wir zählen auf deine, auf Ihre Unterstützung!


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