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Von: Julian Schmidt (14.6.2016)
Am Samstag dem 13. Dezember fand in Eisenstadt die Landeskonferenz der Kommunistischen Partei Burgenland statt. Eröffnet wurde die Konferenz mit der Begrüßung einer Reihe neuer Genossinnen und Genossen, gefolgt von den Berichten der beiden LandessprecherInnen.
Der bisherige Landessprecher, Rudi Gabriel, gab nach langjähriger Tätigkeit
seinen Rücktritt bekannt, wird die KPÖ allerdings als Vertreter im
Bundesvorstand weiterhin unterstützen. Für sein bisheriges Engagement möchten
wir ihm auch hier unseren Dank aussprechen. Landessprecherin Dagmar Schindler
wurde ebenso wie der gesamte Landesvorstand einstimmig in ihrer Funktion
bestätigt, neu in die Position des Landessprechers gewählt wurde der
Oberwarter Peter Liszt.
Die inhaltliche Diskussion drehte sich um das Thema Bündnispolitik. Das
bisherige erfolgreiche Engagement der KP Burgenland in antifaschistischen und
zivilgesellschaftlichen Initiativen wie der „Offensive gegen Rechts“ soll
weitergeführt werden, wobei das Auftreten gegen Rechts mit dem Stellen der
sozialen Frage verknüpft werden muss. Desweiteren muss sich die KP klar als
linke Alternative für bisher politisch nicht organisierte bzw. von der Politik
der etablierten Parteien desillusionierte Personen positionieren.
Im kommenden Jahr sollen auf einer Arbeitsklausur einige inhaltliche Positionen
sowie das weitere strategische Vorgehen erarbeitet werden. Den Themen
Landwirtschaft und Vertretung kleiner Landwirte soll ebenfalls ausreichend Platz
eingeräumt werden.
Zum Abschluss der Konferenz wurde zum anstehenden 100. Geburtstag des Genossen
Vinzenz Böröcz, eine Gedenkveranstaltung abgehalten. Neben der Information
über sein Leben und Wirken sowie seine Bemühungen um eine Bodenreform im
Burgenland wurde mit der Videoinstallation „Vinzenz-Böröcz-Prospekt“ auch
die Forderung nach der Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Böröcz
erneuert.