KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Werner Murgg, Elke Kahr, Claudia Klimt-Weithaler (Tag der offenen Konten 2016, Bild: www.kpoe-graz.at)

Tag der offenen Konten 2016

(4.1.2017)

Bis heute hat Elke Kahr Menschen in Notlagen mit insgesamt 604.212,59 Euro unterstützt.

Es war das 19. Mal, dass die KPÖ-MandatarInnen am „Tag der offenen Konten“ die Verwendung ihrer Politikergehälter offengelegt haben. Seit Ernest Kaltenegger 1998 Stadtrat in Graz wurde, gilt bei der KPÖ, dass ein Großteil der Bezüge für in Not geratene Menschen verwendet wird. Am Tag der offenen Konten können Interessierte jedes Jahr Einblick in die Unterlagen nehmen.

2016 wurden von der Grazer Vizebürgermeisterin Elke Kahr sowie den Landtagsabgeor­dneten der KPÖ, Claudia Klimt-Weithaler und Werner Murgg, insgesamt 102.733,40 Euro zur Unterstützung von in Not geratenen Menschen zur Verfügung gestellt. 59.795,14 Euro waren es allein aus dem Salär von Elke Kahr. Mit dem Geld hat sie heuer 517 Personen in Notlagen unter die Arme gegriffen.

Für sich selbst behält Kahr nur 1.900 Euro monatlich. „Als Vizebürgermeisterin bekomme ich etwas mehr, als mein Bezug als Stadträtin ausgemacht hat. Diesen Mehrbetrag gebe ich natürlich weiter“, sagte Kahr. In ihrem Büro wird immer nach Lösungen für die Betroffenen gesucht. „Wir schicken niemanden ohne Hoffnung weg“, betont die Vizebürgermeisterin und verweist darauf, dass allein im heurigen Jahr knapp 6000 Leute mit Terminen in ihrem Büro waren. „Wir schauen uns immer die Situation der Menschen an und sagen ihnen, wo sie Ansprüche geltend machen können oder bemühen uns um Ratenzahlungsve­reinbarungen mit Gläubigern.“

Sowohl Elke Kahr als auch die Landtagsabgeor­dneten Claudia Klimt-Weithaler und Werner Murgg beobachten mit Sorge, dass es zunehmend nicht nur AMS-, BMS- oder Mindestpension­sbezieherInnen sind, sondern von Jahr zu Jahr immer mehr Berufstätige, deren Bezüge einfach nicht zum Leben reichen. Für viele Menschen ist es eine Überwindung, bei der KPÖ Hilfe zu suchen. Sie tun es oft, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sehen. „Wenn dann ein erwachsener Mann vor einem steht und weint, weil er so verzweifelt ist, das geht einem durch und durch“, schilderte Claudia Klimt-Weithaler.

Elke Kahr wies darauf hin, dass viele Initiativen der KPÖ aus diesem engen Kontakt mit der Bevölkerung und aus dem Wissen um die Problemlagen der Betroffenen entstanden sind. Als Beispiele führte sie die Einführung der Sozialcard, den erst kürzlich geschaffenen städtischen Fonds für unbürokratische Unterstützung bei Schulveranstal­tungen, den Kautionsfonds sowie die Wohnungssiche­rungsstelle an.

Seit ihrer Angelobung als Stadträtin im Jahr 2005 hat Elke Kahr allein von ihrem Gehalt 604.212,59 Euro an rund 6.100 Grazerinnen und Grazer gespendet.

Elke Kahr: „Wie es Menschen in Not geht, kann man nur verstehen, wenn sich der eigene Bezug nicht von jenem normaler Einkommensbezi­eherInnen abhebt.“

Seit 1998 wurden von den MandatarInnen der KPÖ insgesamt 1.815.718,82 Euro an 13.557 Familien und Personen ausbezahlt.

Übernommen von: kpoe-graz.at


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