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KPÖ verurteilt rechtsextremen Übergriff auf Theatervorführung

(15.4.2016)

Die Aufführung von „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ im vollbesetzten Audimax der Universität Wien wurde gestern von 30 bis zu 50 Mitgliedern der rechtsextremen „Identitären“ gestürmt. Die Polizei ermittelt laut Presseberichten nun wegen Körperverletzung nach bisher 8 Anzeigen. Die ÖH Uni Wien, die zum Theaterabend eingeladen hatte, berichtet dass bei dem Übergriff mehrere Personen aus dem Publikum sowie die performenden Geflüchteten geschlagen, gestoßen und verletzt worden sind.

KPÖ-Bundeskoordinator Florian Birngruber: „Während die Bundesregierung einen Asylnotstand herbeiredet um das Menschenrecht auf Asyl umgehen zu können und die Töne zur Grenzsicherung immer martialischer werden, steigen auch die Fälle von Gewalt gegen Flüchtlinge.
Rechtsextreme Gruppierungen wie die Identitären nutzen dieses Klima um zunehmend aggressive Aktionen zu setzen. Der gewalttätige und feige Übergriff der Identitären gegen eine Theateraufführung von Flüchtlingen ist klar zu verurteilen.“

Birngruber hofft auch, dass Medien wie der ORF, der Funktionäre der „Identitären“ noch vergangenen Sommer zu Bürgerforen eingeladen hatte, den gewalttätigen Charakter dieser Bewegung mittlerweile zur Kenntnis genommen haben.

Pressemitteilung der KPÖ, 15.4.2016

Links:
Erklärung der ÖH Uni Wien zum Vorfall
KSV-LiLi (Facebook-Auftritt)


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