KPÖ-Presseaktion vor dem Parlament: Die Scheren müssen geschlossen werden! |
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Standard-Bericht | |||||
Utl.: Politik kann gestalten, gesellschaftlichen Entwicklungen sind keine Naturgesetze
"Bildungsschere, Bügelschere, Friseurschere, Gartenschere, Geflügelschere, Heckenschere, In- und AusländerInnenschere, Lohnschere, Nagelschere, Pensionsschere, Schere im eigenen Kopf, Vermögensschere,.. Die Scheren müssen geschlossen werden!" - so die Quintessenz einer Presseaktion mit überdimensionaler Schere, welche die KPÖ-Frauen heute vor dem Parlament in Wien durchführten.
Die Spitzenkandidatin der KPÖ in Wien, Melina Klaus, betonte, dass "den gesellschaftlichen Entwicklungen kein Naturgesetz zugrunde liegt. Wenn die Reichen reicher werden und die Armen ärmer, dann ist dies das Resultat einer konkreten Politik. Es liegt an uns allen, das zuzulassen oder aber nicht."
Die Behauptung, dass wir uns soziale Rechte nicht mehr leisten können ist eine Lüge, so Klaus: "Das Gegenteil ist wahr! Der Kuchen, den wir alle, und insbesondere wir Frauen backen, wird immer größer, nur das Stück, das wir davon erhalten, wird immer kleiner, vor allem das für uns Frauen, aber auch das für unsere Kinder oder für unsere Freundinnen, ohne österreichischen Pass, die aber kräftig mitbacken."
Einmal mehr bekräftige die KPÖ die Forderung nach radikaler Umverteilung - z.B. durch Einführung einer 5 %igen Steuer für Vermögen über einer Million Euro, durch Rücknahme der Körperschaftssteuersenkung oder durch die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe.