Am 28. Jänner trafen sich im Wiener Café Siebenstern die die Frauen der KPÖ zu ihrer bundesweiten Frauenversammlung.
In Anbetracht der Tatsache, dass einige Frauen arbeitsbedingt nicht teilnehmen konnten, erschien es den Teilnehmerinnen nur zu angebracht über das Thema Prekarisierung und ihre Auswirkung auf Frauen und deren Leben nicht nur im Hinblick auf die kommenden Nationalratswahlen zu diskutieren.
Zunehmende Frauenarbeitslosigkeit, Armut, Vereinzelung und vielfach verstärkte Abhängigkeiten prägen das Leben der Frauen heutzutage. Hier wollen die Kommunistinnen ansetzen und mit lustvollen und provokativen Aktionen in den Wahlkampf ziehen. Ein wesentlicher Faktor dabei: Spaß und ohne Stress. In diesem Sinne haben die Frauen einen Frauenwahlaufruf entworfen, in dessen Zentrum sich nicht eine frustrierende Analyse des Ist-Zustandes findet, sondern der Aufruf, die Rechte der Frauen einzufordern und darum zu kämpfen, denn: „Der Kuchen, den wir alle backen wird immer größer, nur das Stück, was wir Frauen davon erhalten, wird immer kleiner.“
Stellen wir uns nur einen Tag vor, an dem alle Frauen ihre Arbeit niederlegen und einfach nur gemeinsam feiern!
Katarina Ferro
(Vorabdruck aus Café KPÖ, März 2006)
Bundesweite Frauenversammlung der KPÖ
Samstag, 28. Jänner 2006, 11.00 - 15.00 Uhr
Café Siebenstern - 1070 Wien, Siebensterngasse 31
Auf Wunsch mehrerer Frauenorganisationen treffen sich die Frauen der KPÖ zur bundesweiten Frauenversammlung. Frauen, die nicht Mitglied sind, sind als nicht-stimmberechtige Gäste gerne willkommen.
Wir bitten um vorherige Anmeldung: ferro@kpoe.at
Tagesordnung:
1) Begrüßung und Eröffnung
2) Bericht der Frauenvorsitzenden (Aktivitäten, Neuigkeiten, getane Arbeit)
3) Nationalratswahl
Diskussionspapier der ARGE Fem, Wien
4) Jahresplanung
5) Arbeitsweise und andere
6) Allfälliges