in verbindung mit der golden rule of anarchie (was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu !) kam ich ins tag-träumen. vieles wäre einfacher - vor allem wenn sich auch die staatsgewalten an die goldene regel halten würde: polizei, finanzamt, krankenkassa usw.
dies ist sicher keine realistische vorstellung, aber in meinen tagträumen funktioniert`s ganz gut. dann macht sich in mir so ein sonniges gefühl breit …
im privaten bereich hat jeder von uns einen sehr sehr großen spielraum, wahrscheinlich sollten wir hier mit veränderung beginnen, denn da wäre sie möglich.
ich bin bei meiner großmutter, einer kommunistin mit leib und seel (ihre worte) aufgewachsen, nicht der kpö - aber immer ihrer überzeugung treu geblieben, und schon oft hab ich mir gedacht, eigentlich war sie eher anarchistin als kommunistin. das wort anarchie ist halt so negativ besetzt, noch negativer als das wort kommunismus.
jetzt möchte ich noch gerne ein zweites zitat erwähnen, nicht von meinem sohn, sondern von picasso, der ja eindeutig anarchist war:
das ende jeder kreativität ist der gute geschmack!
da hör ich so viel freiheit raus und oft schon hat es mir geholfen, einiges offener und wohlgesinnter zu betrachten.
grundsätzlich würde mich interessieren: wer ist kommunist/in, wer ist anarchist/in, wer ist marxist/in? worin unterscheiden sie sich? was haben alle gemeinsam? also ehrlich, eine portion anarchismus spür ich bei allen!
es gehört mehr anarchismus unter die leut und diesen sollte man in irgendeiner form von aktionismus den menschen näherbringen. das wär schön, da hätt ich dann wieder mein sonniges gefühl.
in diesem sinne wünsch ich euch einen "sonnigen" sommer,
alles wird gut,
evelin!