Kein Kindergeld für in Österreich geborene
Kinder?
Dieses Fremdenrecht muss weg - kein Mensch ist illegal!
Was Karl Öllinger, Die Grünen, heute "zum Speiben" findet
ist die konsequente Fortsetzung der Stimmung und Positionen die FPÖ und BZÖ
im Wahlkampf verbreitet haben und zu der keine andere Parlamentspartei deutlich
nein gesagt hat. Auch nicht Die Grünen.
Ursula Haubner beginnt mit der Umsetzung der FPÖ-Forderung, Kindergeld nur
mehr an "Österreicher" auszuzahlen, bei den schwächsten.
Kinder von legal in Österreich lebenden Frauen und Familien, sollen künftig
Sozialleistungen nur mehr erhalten, wenn ihr Aufenthaltsstatus geklärt ist.
Jetzt müssen sie erst in ihrem Geburtsland einen Pass für das neue Kind
beantragen, bevor sie die ihnen zustehenden Leistungen in Österreich beantragen
und beziehen können. Ein Behördenweg, der bis zu sechs Monate dauern
kann.
Das trifft vor allem Mütter die bereis Kinder haben besoders hart. Laut Gestz
entfällt der Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld für ein Kind, wenn ein
neues kommt. "Es geht um Frauen, die jahrelang legal in Österreich gelebt,
gearbeitet und in die Sozialtöpfe eingezahlt haben," rechnet die Sozialexpertin
der Caritas vor.
Wo jedeR einzelne Betroffene zu viel ist, sprechen Caritas und AK von 7 - 9.000
Menschen, Haubner von "Einzelfällen". Dieser, bereits im August
verfasste Erlass der Sozialministerin, drängt Kinder von MigrantInnen direkt
in die Armut. Laut Wiener Gebietskrankenkasse - und sie widespricht hier anderslautenden
Zeitungsmeldungen - haben ÖsterreicherInnen sehr wohl das Recht auf Rückzahlung
der versäumten Gelder. Seit dem Erlass des Sozialministeriums sei es aber
ausdrücklich untersagt, "Nachzahlungen an Ausländerkinder zu leisten".
(Wr.Zeitung, 29.11.06)
Zwar empören sich SPÖ und Grüne in Pressestellungnahmen über
den aktuellen Auswuchs der fremdenfeindlichen Stimmung in Österreich. Die
einzig relevante Forderung in diesem Zusammenhang stellen sie aber nicht: Diese
Fremdenrecht muss weg - kein Mensch ist illegal. Die KPÖ fordert,
allen Menschen, die in diesem Land leben, die gleichen soziale und demokratischen
Rechte zu gewähren.
Aufruf zur spontanen
Protestkundgebung:
29.3., 16.30h, Sozialministerium
1010 Wien, Stubenring.
Presseaussendung - KPÖ, Melina
Klaus, 29.11.06Kommentar im StandardSOS-MitmenschDie PresseBerichterstattung, StandardChristiane Maringer
Aktuelles:
KPÖ Oberösterreich: Jetzt Unterstützungserklärung unterschreiben!
(14.7.2021)
...mehr
Die Europäische Linke fordert einmal mehr das Ende der Blockade gegen Kuba
(13.7.2021)
...mehr
Die neue Juli Volksstimme 2021 ist da!
(13.7.2021)
...mehr
KPÖ Graz: Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für Graz
(10.7.2021)
...mehr
38. Parteitag der KPÖ: In der ältesten Partei Österreichs übernehmen Junge das Ruder
(21.6.2021)
...mehr