Von: Christiane Maringer (13.1.2016)
Die sexuellen Angriffe auf Frauen in Köln in der Silvesternacht werden
inzwischen weidlich von allen möglichen – vor allem rechten
Gruppierungen – instrumentalisiert, um ihre jeweiligen Anliegen zu stützen.
Eine Gruppe von deutschen Feminist_innen aus verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen, die sich seit vielen Jahren für Gerechtigkeit zwischen den
Geschlechtern und für eine offene und faire Gesellschaft einsetzt, engagiert
sich gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt. In einem Aufruf stellen sie fest:
Bei unserem Engagement „haben wir gelernt, wie wichtig es ist, auch gegen
Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu stehen.
Der konsequente Einsatz gegen sexualisierte Gewalt jeder Art ist unabdingbar und
von höchster Priorität. Es ist für alle schädlich, wenn feministische
Anliegen von Populist_innen instrumentalisiert werden, um gegen einzelne
Bevölkerungsgruppen zu hetzen, wie das aktuell in der Debatte um die
Silvesternacht getan wird.“
Der gesamte Aufruf und die Möglichkeit sich diesem anzuschließen im Internet: #ausnahmslos