PARTEI
(5.9.2016)
Am 5.September wird Prof. Lisa Schüller, die populärste österreichische
Russischlehrerin, 80 Jahre und sie ist nach wie vor im Unruhestand. Lisa,
Tochter des bekannten kommunistischen Politikers und Journalisten Richard
Schüller kam im Moskauer Exil zur Welt und verbrachte ihre ersten Lebensjahre
im berühmten Hotel Lux wo sie mit allen Größen der Komintern unter einem Dach
lebte. Ein Ort, der zu Zeiten des Stalin-Terrors und des „Großen
Vaterländischen Kriegs“ mit Recht als ein Hotspot der Weltgeschichte gelten
kann.
Nach ihrer jahrzehntelangen beruflichen Tätigkeit in der Internationalen
Atomenergiebehörde und der Gestaltung des legendären Russisch-Kurses im ORF
von 1974 bis 1992 mit 700 Sendungen hat sich Lisa auf die drei Mal im Jahr
stattfindenden caritativen multinationalen, multikulturellen und
multireligiösen Veranstaltungen „Kunst in der Kapelle“, in der Kirche am
Mexikoplatz konzentriert, wo sie vorwiegend junge KünstlerInnen aus Osteuropa
präsentiert.
Seit mehr als zwanzig Jahren nimmt sie auch an dem von ihr initiierten
christlich-marxistischen Dialog teil, der von der KPÖ und der Fokolarbewegung
organisiert wird.
Lisa wurde vielfach ausgezeichnet: Sie erhielt den Professorentitel, das Goldene
Verdienstzeichen des Landes Wien und das Goldene Ehrenzeichen der Republik
Österreich und auch die Puschkin Medaille der Moskauer Universität.
Lisa blieb stets ihren kommunistischen Wurzeln treu, kandidierte mehrmals für die KPÖ und stellt ihr humanistisches und völkerverbindendes Engagement in all ihren Tätigkeiten voran.
Alles Gute, Lisa, zu Deinem 80. Geburtstag!
Bundesvorstand der KPÖ und alle deine FreundInnen