Die Atomlobby wankt

Foto: nd-online

(15.3.2011)

War sich die deutsche Bundeskanzlerin Merkel vor wenigen Tagen noch sicher, dass „deutsche AKWs“ sicher sind, so verkündet die Kanzerlin nun die „vorübergehende Abschaltung“ aller deutschen AKWs, die vor 1980 ans Netz gegangen sind.

Der Druck der Menschen, die angesichts der Katastrophe in Japan und ihrer in der Tragweite noch absolut unabsehbarbaren Folgen, völlig zu Recht Taten statt schöner Sonntagsreden fordern, war und ist zu groß.

Nun gilt es wachsam zu sein und – auch und vor allem auf der Straße und gegenüber den Medien, die so frei nicht sind – für politischen Druck zu sorgen. Denn zu befürchten ist, dass Merkel, Szarkozy und all die anderen Lobbyisten der profitgierigen Atomindustrie auf Zeit spielen und bei einer Beruhigung der Lage erneut die wahnwitzige Atomtechnologie forcieren wollen.

Setzen wir Zeichen! Gehen wir auf die Straße!

Für einen österreichischen Initiativantrag in der EU auf sofortige Abschaltung aller AKWs in EUropa.

Versetzen wir der Atomlobby den Todesstoß – bevor der gesamte Planet unbewohnbar ist!

Terminhinweise:

Dienstag, 15. März: Mahnwache gegen Atomkraft

18:30 – 20:30 vor dem Parlament in Wien

Mittwoch, 16. März: Protestaktion für die Abschaltung aller AKWs in der EU

ab 18 Uhr vor dem Haus der Europäischen Union. Wipplingerstraße 35 (neben der alten Börse).