KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

KPÖ-Wien startet Online-Petiton gegen Tariferhöhungen bei Gas, Strom und Fernwärme

(28.10.2008)

Mit einer Online-Petition will die KPÖ-Wien auf die exorbitanten Preiserhöhungen durch Wien Energie bei Gas, Strom und Fernwärme aufmerksam machen. KPÖ-Landessprecher Zach: „Noch am 29. Mai hat Bürgermeister Häupl Erhöhungen dieser Tarife im Jahr 2008 ausgeschlos­sen – wenige Tage nach der NR-Wahl war aber schon alles anders.“

Zach weiters: „Wien Energie hat im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn von 87,6 Millionen Euro gemacht – eine Gaspreiserhöhung von 21 % ist, wie auch E-Control kritisiert, durch nichts legitimierbar.“

Da Wien Energie Teil der Wiener Stadtwerke Holding AG ist, die wiederum ist zu 100 Prozent im Besitz der Stadt Wien ist, fordert die KPÖ das Einschreiten der SPÖ-Rathausmehrheit. Zach: „Mit einem einfachen Gemeinderatsbes­chluss kann die SPÖ die Verteuerungen, die vor allem kleine und mittlere Einkommen schwerst belasten werden, verhindern. Wir sagen – setzen Sie Taten Herr Bürgermeister oder treten Sie zurück!“

Susanne Empacher, stellvertretende Landessprecherin der KPÖ-Wien: "Es ist zudem an der Zeit ist, dass ExpertInnen und die Rathausparteien das KPÖ-Konzept der kostenlosen Energiegrundsiche­rung, durch welches rasch und unbürokratisch hunderttausenden Menschen in Wien geholfen werden kann, endlich ernsthaft diskutieren.

Infos zur und über die Petition der KPÖ-Wien.