KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Qualifikant statt Asylant

Von Mario Kecker (21.10.2010)

Der österreichische Rechtsstaat (zuweilen eine pure contradictio in adiecto*)) zeigt hunderten Flüchtlingen jährlich die Rote Karte.

Aus der Schubhaft geht’s dann flott per Luftfracht zurück in jenes Land, dem sie gerade zu entkommen versuchten. Dann applaudiert der Stammtisch und der Boulevard darf Krokodilstränen absondern, wenn's mal ein Kind erwischt.

Hereinspazieren dürfen nur jene, die von den Bossen hereingelassen werden. Wenn diese ab 2011 die Rot-Weiß-Rot-Card zücken, dann öffnen sich die Grenze für die Superqualifikanten und Edelasylanten. Nur wem die Arbeit„geber“ die Lizenz zum Arbeiten geben, soll sich künftighin hierzulande aufhalten dürfen. Alle anderen sollen gefälligst draußen bleiben.

„Qualifizierte Zuwanderung“ nennt sich dieser Irrsinn, dem die „Rot-Weiß-Rot-Card“ entsetzliche Methode verleiht.

Die Rote Karte dafür!

*) Widerspruch in sich selbst