PARTEI
(28.5.2009)
In einer eindruckvollen Veranstaltung wurde am 27. Mai im Stephansdom in der Barbarakapelle die von Alfred Hrdlitschka gestaltete Büste in Erinnerung an die katholische Ordensfrau und Krankenschwester Restituta, die am 30. März 1943 vom Nazi-Regime hingerichtet wurde, in Anwesenheit des Künstlers enthüllt und eingeweiht.
Auf dem Sockel der Büste sind auch die Namen von sechs kommunistischen Straßenbahnern verzeichnet, die wenige Minuten vor und nach der Schwester Restituta hingerichtet wurden. Damit ist dieses Denkmal in der wichtigsten Kirche Österreichs auch ein Denkmal des kommunistischen Widerstands. Der Dompfarrer, der die von der Kirche selig gesprochene Schwester Restituta würdigte, nannte diese Kommunistischen Widerstandskämpfer Märtyrer der Barmherzigkeit.
Für die KPÖ ergriff Landtagsabgeordneter Ernest Kaltenegger das Wort. Die ÖVP wurde von Vizekanzler a.d. Molterer, die SPÖ von Ex-Zentralsekretär Keller vertreten.
Unter den zahlreichen Gästen waren u.a. Dr. Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ und noch lebende WiderstandskämpferInnen, die gemeinsam mit Schwester Restituta eingekerkert waren, wie Genossin Edith Schober.
<LINK http://www.kpoe.at/…abueste.html _self>Zur Bildergalerie von der Enthüllungsfeierlichkeit
Ausfühlicher Bericht auf der homepage der Kath-Press: <LINK http://www.kathpress.co.at/…e/26206.html?… _blank>
Hrdlickas Restituta-Skulptur im Stephansdom feierlich gesegnet Festakt in der Barbarakapelle wurde zur Manifestation des Engagements für Menschenwürde über weltanschauliche Unterschiede hinweg