KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Der Tod von Ceija Stojka ist schmerzlich

Ceija Stojka während einer Buchvorstellung im Camineum der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, 2008. (Foto: Manfred Werner - Tsui)

(29.1.2013)

Die Malerin, Sängerin und Schriftstellerin Ceija Stojka ist am 28. Jänner, im 80. Lebensjahr in Wien verstorben. Stojka, die in mehreren Nazi-Konzentrationslager unvorstellbare Gräuel erlebte, hat durch ihren großen Einsatz gegen Borniertheit, Nationalismus und Größenwahn nicht nur für die Roma und Sinti großes geleistet.

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: „Ich hatte die Ehre diese engagierte und warmherzige Frau, die sich Zeit ihres Lebens gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung einsetzte, persönlich kennenzulernen. Die Gespräche mit ihr werden mir in Erinnerung bleiben. Der Tod von Ceija ist ein schmerzlicher Verlust.“

Ende der 80er Jahre publizierte Stojka ihren Erinnerungsband „Wir leben im Verborgenen“ – weitere Bücher folgten. Aber nicht nur in Worten sondern auch mittels Bildern thematisierte Stojka die Gräuel des NS-Faschismus.

Stojka wurde in späten Jahren auch mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – u.a. mit dem Goldenen Verdienstkreuz des Landes Wien und mit dem Berufstitel Professorin.