KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Erste ausgezählte Bezirke deuten auf "Nein" in Irland

Bis zuletzt auch Aktionen in Österreich: Elferschiessen am Rande der Fanzone in der Wiener Innenstadt, zur Ermutigung der Bewegung in Irland.

(13.6.2008)

Wie der orf meldet, deuten erste Auszählungser­gebnisse bei der Volksabstimmung in Irland auf ein sogar klares „Nein“ zum EU-Verfassungsvertrag hin. Die geringe Wahlbeteiligung deutet ebenfalls eher auf einen negativen Ausgang des Referendums. Der öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTE schätzte, dass nur etwa 42 Prozent der Abstimmungsbe­rechtigten an dem Votum teilnahmen. Mit einem knappen Ausgang war ohnehin gerechnet worden. Meinungsforschern zufolge dürfte eine geringe Beteiligung eher den Gegnern des Reformvertrags von Lissabon in die Hände spielen, da das Nein-Lager als sehr engagiert gilt. Mit dem endgültigen Ergebnis wird in den frühen Abendstunden gerechnet.

„Das Nein ist entweder deutlich vorne, oder es steht 50:50. Bisher gibt es kaum Stimmlokale, wo das Ja vorne liegt“, sagte eine RTE-Radiosprecherin. „Es sieht schlecht für das Ja aus.“ Die Ergebnisse seien jedoch mit Vorsicht zu beurteilen, da erst ein geringer Teil der Wahllokale ausgezählt sei.

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