KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Ernest Kaltenegger zum 60er

Von KPÖ-Bundesvorstand (27.11.2009)

Seinen 60er feiert am 28. November 2009 Ernest Kaltenegger. Der KPÖ-Bundesvorstand gratuliert.

Kaltenegger wurde am 28. November 1949 in Rötsch bei Obdach geboren, wo er in seiner Kindheit das schwere Leben auf dem Lande erfuhr. Sein Berufsleben begann als Lehrling bei den Stadtwerken Judenburg. Die ersten politischen Erfahrungen machte er bei der Sozialistischen Jugend. Von 1965 bis 1968 war er SJ-Obmann in Obdach, von 1970 bis 1971 SJ-Bezirksobmann von Judenburg.

Aus Enttäuschung über die Politik der SPÖ wandte er sich 1972 der KPÖ zu, wo er vorbildliche Widerstandskämpfer gegen den Nazifaschismus und konsequente Vertreter der arbeitenden Menschen kennenlernte, die mithalfen, seine politischen Haltungen zu formen. 1972 wurde er Obmann der Kommunistischen Jugend in Graz und war dann Landessekretär der KJÖ in der Folge KPÖ-Bezirkssekretär in Leoben und Graz, KPÖ-Bezirksobmann in Graz, von 1987 bis 1990 Mitglied des Zentralkomitees und von 1997 bis 2000 Mitglied des Bundesvorstandes der KPÖ.

1981 übernahm Kaltenegger das KPÖ-Gemeinderatsmandat in Graz, eine Position die er in der Folge vor allem durch sein Engagement in Wohnungsfragen kontinuierlich ausbauen konnte. 1998 steigerte sich die KPÖ auf vier Mandate und Kaltenegger wurde Wohnungsstadtrat, mit einem sensationellen Wahlerfolg wurde die KPÖ 2003 mit zwölf Mandaten und zwei Stadtsenatsmit­gliedern sogar drittstärksten Partei in Graz.

2005 wechselte Kaltenegger in die steirische Landespolitik und ergriff er die einmalige Chance und so gelang der KPÖ mit 6,3 Prozent und vier Mandaten erstmals seit 1970 der Wiedereinzug in einen Landtag. Kaltenegger ist seither Klubobmann, kündigte aber 2009 an, bei der Landtagswahl in der Steiermark 2010 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu kandidieren.

Mit Kalteneggers Namen verbunden ist auch ein anderer Umgang mit politischen Privilegien: Er und andere StadträtInnen und Landtagsabgeordnete der KPÖ spenden einen Großteil ihrer Bezüge für soziale Zwecke und legen jährlich am so genannten „Tag der offenen Konten“ Rechenschaft über die Verwendung ab. Als sozial engagierter Sachpolitiker konzentrierte sich Kaltenegger unter dem Motto „Helfen statt reden“ stets auf konkrete Aktivitäten und Schwerpunkte und messbare Erfolge, etwa in der Wohnungspolitik oder im Kampf gegen das Geschäft mit der Spielsucht.

Bundessprecherin Melina Klaus, Bundessprecher Mirko Messner und Leo Furtlehner als Koordinator des Bundesvorstandes gratulierten Ernest Kaltenegger zu seinem 60er:

„Lieber Ernst! Zur Vollendung Deines Sechzigers am 28. November dürfen wir Dir auf diesem Wege alles Gute, vor allem Gesundheit und auch für die Zukunft weiterhin soviel politisches Engagement wünschen. Du hast Dich durch Deinen Einsatz für eine aktive und engagierte, sachpolitisch orientierte Interessenpolitik für die Wohnungsfragen im Besonderen und die sozialen Anliegen im Allgemeinen seit Jahrzehnten als Kommunist in der Öffentlichkeit ausgezeichnet.

Durch Deine Funktionen als Grazer Gemeinderat und als Wohnungsstadtrat und jetzt als Klubobmann im steiermärkischen Landtag sowie die mit Deinem Namen verbundenen Wahlerfolge hast Du als namhafter Repräsentant der KPÖ unsere Partei weit über Graz und die Steiermark hinaus wieder verstärkt ins Gespräch gebracht.

Wir verbinden daher unsere Glückwünsche zu Deinem Geburtstag namens des Bundesvorstandes sowie der gesamten Partei mit dem Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz und Dein politisches Wirken im Interesse der gemeinsamen Sache und eine linke Politik, für die wir als KommunistInnen stehen.“

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