KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

MigrantInnen als Nettozahler

(21.10.2010)

Zuwanderer zahlen mehr in die Sozialversiche­rungskassen als sie herausbekommen.

Eine Studie des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz für das Jahr 2008 hat die Zahlungen von In- und AusländerInnen in das Sozialsystem untersucht. Nach diesen Berechnungen zählen Drittstaatsan­gehörige und EU-BürgerInnen zu den NettozahlerInnen für die beitragsfinan­zierten Sozialsysteme Pensions-, Kranken-, Unfall-, Arbeitslosenver­sicherungs- und Familienlaste­nausgleichsfon­ds.

Demnach zahlen ÖsterreicherInnen 89,3 Prozent aller Beiträge und erhalten 93,8 Prozent aller Geldleistungen. AusländerInnen zahlen 10,7 Prozent ein, erhalten allerdings nur 6,2 Prozent refundiert.

Als Grund hiefür wird der hohe Anteil von Erwerbstätigen unter den MigrantInnen genannt. „Die Zuwanderer kommen meistens als junge Erwachsene. Wenn sie Zugang zum Erwerbssystem haben, was auch davon abhängig ist, ob wir sie lassen, zahlen sie eine ganze Weile wesentlich mehr in die Sozialsysteme ein, als sie herausbekommen“, erläutert Bevölkerungswis­senschaftler Rainer Münz.

Die Studie hat überdies (wie unzählige andere auch) das Ergebnis zutage gefördert, dass von der Steuer- und Abgabenpolitik nahezu keine Umverteilungsef­fekte von oben nach unten ausgehen.

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