Ehrenhauser: "Absage für Snowden-Asyl ist einer Friedensnobelpreisträgerin nicht würdig."
(12.3.2014)
Soeben stimmte das Plenum in Straßburg über den Abschlussbericht ab, der vergangenen Monat im Innenausschuss (LIBE) beschlossenen wurde. Im Zuge der Enthüllungen durch Edward Snwoden richtete das Europäische Parlament eine Sonderuntersuchung ein, in der in 15 Anhörungen zahlreiche Sachverständige, Journalisten und
auch Whistleblower den Abgeordneten Rede und Antwort standen.
Bereits im Innenausschuss im Februar konnten sich die Mitglieder nicht auf
eine klare Haltung des EU-Parlaments zu Edward Snowden's Status einigen. Weder
die Einstellung der Strafverfolgung gegen seine Person, noch die Forderung nach
Asyl für ihn fanden die nötigen Mehrheiten. Auch im Plenum konnte sich die
erneut eingereichte Forderung nicht durchsetzen. Der fraktionsfreie
EU-Abgeordnete Martin Ehrenhauser: „Zwar bin ich mir nicht sicher, ob Herr
Snowden vor seinen US-amerikanischen Verfolgern in der EU wirklich sicher wäre,
trotzdem ist es einer Friedensnobelpreisträgerin schlicht nicht würdig,
seinem dezidiert ausgesprochenen Hilfsgesuch eine solch klare Absage zu
erteilen. Es ist bedauerlich, dass sich die sozialdemokratischen Parteien in
dieser Frage nicht geschlossen hinter einen Schutzbedürftigen stellen.“
Hier die gesamte Presse-Aussendung
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