KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Medienberichte zur Wahl-Allianz "Europa anders"

Von ht (7.2.2014)

Die heutigen Berichte der Printmedien orientieren sich großteils am APA-Bericht über das Pressegespräch. "Die Presse" stellt fest, dass die Wahl-Allianz "sich für Verteilungsgerechtigkeit, Netzfreiheit und Datenschutz" einsetzen will.

Zudem informieren „Die Presse“ und „Der Standard“ kurz wichtige Aussagen vom Pressegespräch: „Wir sind ein bunter Haufen, aber das macht uns aus“, sagte Daniela Platsch von „Der Wandel“. „Wir sind nicht mehr Teil alter Hierarchiestruk­turen.“ Die ungleiche Verteilung von Chancen, Informationen und Ressourcen würde nicht nur die Wirtschaft gefährden, sondern auch die Demokratie angreifen, meinte Platsch. „Wir wollen ein Europa, bei dem Demokratie und soziale Gerechtigkeit nicht nur am Papier stehen“, erklärte Didi Zach, Landessprecher der KPÖ Wien. Die Wahlprogramme der Parteien würden „sehr große Überschneidungen“ aufweisen. „Was uns eint, ist, dass wir systemkritisch, progressiv und egalitär sind“, sagte Christopher Clay von den Piraten."

Berichtet wird auch in der „Tiroler Tageszeitung“ und den „Salzburger Nachrichten“. Eine Kurznotiz zu „Europa anders“ findet sich zudem in der Gratiszeitung „Heute“ sowie in „Österreich“

In der Wiener Zeitung findet Clemens Neuhold u.a. für berichtenswert: „Für den Sprecher der Piraten, Christopher Clay, sind "progressiv, egalitär und systemkritisch“ die verbindenden Eigenschaften. Ein Eigenschaftswort, das innerparteilich auf Knopfdruck für Debatten sorgt, nämlich „links“, ließ er aus. Daniela Platsch vom „Wandel“ meinte: „Die ungleiche Verteilung von Chancen, Information und Ressourcen gefährdet nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Demokratie. Europa gewinnt den Friedensnobelpreis und feiert die volle Sackgassenparty.“ Während die europäischen Eliten Milliarden hinterzögen, nenne man die Griechen Schmarotzer. Didi Zach von der KPÖ, sagte: "Wir wollen ein Europa, bei dem Demokratie und soziale Gerechtigkeit nicht nur am Papier stehen.""

Durchaus informativ war der Bericht im gestrigen „Mittagsjournal“ des ORF: Berichtet wird über das Wahlziel ein Mandat zu erringen. In den O-Tönen werden zentrale Aussagen wieder gegeben – Kampf der Massenarbeitslo­sigkeit und der Massenarmut. Klar hervor kommt aus dem Bericht auch, dass es um ein Ende der Sparpolitik und des Abbaus der Sozialstaaten in Europa und um Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre geht – vor den Konzernen, aber auch den Regierungen, die die Menschen überwachen und dass die ProponentInnen von Europa anders auf die Verteilungsfrage nicht vergessen.

Immerhin eine Kurzmeldung im Meldungsblock gab es in der ZIB 1. Nicht berauschend der Bericht in der ZIB 24, wo Moderator Rafreider von einer „überraschend skurrilen Allianz“ spricht. Interessant auch, dass dem „Politik-Berater“ Thomas Hofer mehr Redezeit eingeräumt wird als den Proponenten von „Europa anders“. Dass sich der Politikberater Hofer dabei primär als Psychologe betätigt, der über Barrieren und Hürden für potentielle Piraten-Wähler spekuliert, rundet das Bild ab.

Ganz anders agiert Schau TV. In einem 3 Minuten-Beitrag kann sich Europa anders ausführlich selbst darstellen.

Aktuelles:


KPÖ Oberösterreich: Jetzt Unterstützungserklärung unterschreiben!
(14.7.2021)

...mehr


Die Europäische Linke fordert einmal mehr das Ende der Blockade gegen Kuba
(13.7.2021)

...mehr


Die neue Juli Volksstimme 2021 ist da!
(13.7.2021)

...mehr


KPÖ Graz: Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für Graz
(10.7.2021)

...mehr


38. Parteitag der KPÖ: In der ältesten Partei Österreichs übernehmen Junge das Ruder
(21.6.2021)

...mehr

Volksstimme - Politik & Kultur - Zwischenrufe links