POSITIONEN & THEMEN
Von Christiane Maringer (27.12.2012)
Die UNO hat die Jahre 2014 bis 2024 zur Dekade der nachhaltigen Energie für alle erklärt. Die UNO-Vollversammlung in New York verabschiedete kurz vor Weihnachten einen solchen Entschluss mit den Stimmen aller 193 Mitgliedsländer. Damit solle laut ORF „unterstrichen werden, dass alle Menschen auf der Welt sichere Energiequellen brauchten. Zugleich sollten diese aber Klima und Umwelt möglichst wenig belasten.“
Etwa 1,3 der etwa sieben Milliarden Menschen auf der Welt sind demnach ohne Elektrizität. 2,6 Milliarden in den Entwicklungsländern sind auf traditionelle Biomasse angewiesen also zum Beispiel die Verbrennung von Tierdung. Es bleibt die Gefahr, dass Energie, selbst wenn sie da ist, für viele unbezahlbar bleibt. Die Vollversammlung rief Regierungen, aber auch Organisationen und Unternehmen auf, für nachhaltige, umweltschonende Energiequellen zu sorgen.
Damit ist die Forderung der KPÖ nach einer kostenlosen Energiegrundsicherung für alle in den Regierungskreisen der Welt angekommen Dankeschön. Das gibt Kraft und nährt unsere Hoffnung, die erbärmlichen Zustände, zumindest in diesem Bereich, aufbrechen zu können. Trifft doch Energiearmut durchaus nicht nur Menschen in den armen Regionen dieser Welt. Frierende Menschen in dunklen Wohnungen sind auch Teil der Lebensrealität im reichen Österreich.
In dem Sinn: Allen unseren Freundinnen und Freunden, allen Genossinnen und Genossen geruhsame Feiertage und viel Kraft für ein widerständiges neues Jahr!