KOMMUNISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS

Die Hypo und der Krieg

(15.3.2014)

Über die Hypo Alpe Adria (HAA) wird derzeit viel geschrieben, ein Kapitel wird jedoch stiefmütterlich behandelt, obwohl es möglicherweise den Schlüssel dazu liefert, warum die Bank am Balkan einen derart kometenhaften Aufstieg erlebte, warum zugleich soviele der von ihr finanzierten Projekte mafiotisch verglühten und warum die Politik solange eine schützende Hand darüber gehalten hat.

Die Rede ist von der Involvierung der Bank in die Finanzierung des kroatischen Sezessionskrieges 1991 – 1995. Wobei das Wort „Involvierung“ deutlich zu tief gestapelt sein dürfte. Damir Kajin, kroatischer Ex-Präsidentschaf­tskandidat, meint etwa, die Kärntner Hypo sei „nur durch kroatisches Geld, das in den frühen 90er Jahren für Waffenkäufe bestimmt war, groß geworden.“(1).

Tatsächlich gibt es viele Indizien dafür, dass die HAA eine, wenn nicht sogar die entscheidende Bank war, über die die Finanzierung der Waffenlieferungen für den zunächst von Berlin und Wien bzw. bald darauf von Brüssel und Washington angeheizten kroatischen Sezessionskrieg (1991 – 1995) abgewickelt wurde. Das war in jeder Hinsicht illegal, immerhin gab es ein UNO-Waffenembargo und die österreichische Neutralität untersagt jeden Waffenexport in Kriegsgebiete.

Hier die gesamte Analyse von Gerald Oberansmayr 

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