POSITIONEN & THEMEN
(3.9.2015)
Beim Heimkommen von einer Griechenlandreise letztes Wochenende erwartete den Tierrechtler und EU-Abgeordneten der linken Fraktion (GUE/NGL) Stefan Bernhard Eck eine böse Überraschung. Größere Mengen Buttersäure wurden durch einen Spalt unter der Eingangstür in seine Wohnung in Saarbrücken (D) geleert. Die Tür wurde von der Polizei bereits aufgebrochen, da sich der Gestank schon im Haus ausbreitet hatte.
Monate vorher wurde seine Autonummerntafel gestohlen und die Reifen mit Nägeln präpariert. Man fragt sich schon, was als Nächstes passiert, aber ich nehme die Sache mit Humor: Wer keine Feinde hat, hat nicht gekämpft und auch nichts bewegt. kommentiert Eck in einem Facebook Eintrag. Wer für den Anschlag verantwortlich war, ist derzeit noch ungeklärt.
Stefan Bernhard Eck ist Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie in der fraktionsübergreifenden Animal Welfare Intergroup. Er kämpft aber nicht nur sehr engagiert für Tierrechte und Umweltschutz, sondern auch gegen rechtsextreme Gruppen in Deutschland. So hat er Ende Juni Anzeige wegen der Aufforderung zu Straftaten, Volksverhetzung und der Verwendung des Hitlergrußes. erstattet, nachdem offensichtlich Rechtsextreme gegen das Flüchtlingsheim in Freital demonstriert hatten. Mehr als 200 Übergriffe auf Flüchtlingsheime gab es in Deutschland allein in diesem Jahr. Eck will sich auch durch den Anschlag auf seine Wohnung nicht einschüchtern lassen und gibt zu bedenken: Wir wissen aus der deutschen Geschichte, wohin Wegsehen führt
Wer Stefan Eck gerne persönlich kennenlernen möchte, hat am VolksstimmeFest Gelegenheit dazu. Am Sonntag, den 6. September um 16 Uhr 15 wird er im Diskussionszelt mit uns über die EU-Politik in den Bereichen Tier- und Umweltschutz sprechen.