POSITIONEN & THEMEN
Die anhaltende Hochdruckwetterlage hat auch auf die Luft in Innsbruck Auswirkungen. Das hat zur Folge, dass die Feinstaubbelastung in den letzten Wochen massiv zugenommen hat und die Grenzwerte überschritten wurden. Die Gesundheit der InnsbruckerInnen steht auf dem Spiel. Wer nicht gerade auf der Hungerburg oder in Igls wohnt, bekommt das deutlich zu spüren. Atemwegserkrankungen treten auf oder werden schlimmer.
Ein Fahrverbot an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung wäre zu begrüßen. Schließlich sind diejenigen, die am meisten vom Feinstaub betroffen sind, ausgerechnet diejenigen, die in der Stadt wohnen und vielfach gar nicht mit dem Auto fahren, während diejenigen, die mit dem Auto unterwegs sind, meist in Gebieten wohnen, die nicht so stark belastet sind. Insofern ist der Vorstoß der Grünen zu begrüßen. Ebenso die Forderung nach einer Verbilligung des ÖPNV.
Die KPÖ geht jedoch weiter und schlägt vor, das Geld, das für den Ausbau der Grassmayrkreuzung aus dem Fenster geschmissen wird, stattdessen für die Finanzierung eines kostenlosen ÖPNV-s zu verwenden. Die belgische Stadt Hasselt hat gezeigt, dass dies möglich ist. Statt den privaten Autoverkehr ein weiteres Mal mit öffentlichen Geldern zu finanzieren könnte die Stadt Innsbruck eine Finanzierung tätigen, von der alle Innsbrucker etwas hätten.