POSITIONEN & THEMEN
Von: KPÖ-Wien (16.3.2016)
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien: „Die KPÖ hat sich schon
unmittelbar nach der Entsorgung des Menschenrechts auf Asyl durch die Regierung
klar und deutlich für Obergrenzen ausgesprochen. Wir meinen es braucht zum
Beispiel eine Obergrenze für Mieten, damit Wohnen leistbar ist beziehungsweise
wird. Wir meinen es braucht eine Obergrenze beziehungsweise ein Verbot bei
Waffenexporten und es braucht eine Obergrenze bei den Milliarden Zuschüssen
für Banken, die sich verzockt haben. Und es braucht insbesondere eine
Obergrenze für Reichtum, der ja vor allem auf der Ausbeutung fremder
Arbeitskraft basiert.“
Susanne Empacher, stellvertretende Landessprecherin der KPÖ-Wien und
Bezirksrätin auf der Landstrasse ergänzt: „Für Untergrenzen sind wir
auch – es braucht Mindestlöhne, die zum Leben ausreichen. Es braucht eine
Mindestsicherung, die mehr ist als ein Almosen. Es braucht engagiertes Auftreten
und klare Mindeststandards, um Sexismus, Rassismus und Hetze aus Alltag und
Politik zu verbannen.“
Die KPÖ wird sich daher am 19. März auch an der Großdemonstration
(Treffpunkt: Wien – Karlsplatz, 13 Uhr) gegen die „Festung Europa“ und
die menschenverachtende Abschottungs- und Obergrenzenpolitik der
österreichischen Regierung beteiligen – „denn nicht die asylsuchenden
Menschen sondern die Großkonzerne und die Superreichen sind dafür
verantwortlich, dass sich in Österreich immer mehr Menschen nach der Decke
strecken müssen und nicht mehr über die Runden kommen, während einige wenige
Euro-Milliardäre auf unsere Kosten in Saus und Braus leben“, so Zach.
Aufruf zur Internationalen Demo für eine menschliche Asylpolitik