POSITIONEN & THEMEN
(6.11.2012)
Der türkische Staat reagiert mit Repression. Türkische Gefängnisse sind mit tausenden politischen Gefangenen überfüllt, die einem willkürlichen und unfairen Verfahren und unmenschlichen Haftbedingungen ausgesetzt sind. Aufgrund der jahrelang anhaltenden Inhaftierungswelle, der Lynchjustiz des Staates gegenüber legal tätigen KurdInnen und der andauernden heftigen Militäroperationen, haben sich bereits am 12. September politische Gefangene dazu entschlossen, einen unbefristeten Hungerstreik anzutreten.
Die Forderungen der Gefangenen sind legitim, erfüllbar und gehören zu den unverzichtbaren Menschenrechten – heißt es in einem Aufruf, welcher auch von KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner und vom Wiener Landessprecher Didi Zach unterzeichnet wurde. Konkret gefordert wird u.a.:
Die Anerkennung des Kurdischen als muttersprachlichen Unterricht sowie das Recht auf Verteidigung in der Muttersprache Die Beendigung der brutalen Assimilationspolitik gegen die Kurden Die Aufhebung der Isolationshaft von Abdullah Öcalan und Aufnahme von FriedensverhandlungenWeitere Infos zum Thema auf der Website von Feykom