POSITIONEN & THEMEN
(27.4.2017)
Immer mehr Menschen können sich das Wohnen nicht mehr leisten, ohne eine – selbst sehr bescheidene – Lebensführung zu gefährden. Um diese Entwicklung zu stoppen braucht es:
Mietobergrenzen
Abschaffung der Maklerprovision für MieterInnen
Makler werden im Regelfall vom Vermieter beauftragt, müssen aber von den Mieterinnen und Mieter bezahlt werden. Länder wie Deutschland, Irland, Großbritannien, Norwegen, Holland oder die Schweiz haben diese Ungerechtigkeit erkannt und gehandelt: Den Makler zahlt, wer ihn beauftragt!
Abschaffung der Vergebührungspflicht von Mietverträgen
Die Wohnungseinstiegskosten stellen für viele Menschen ein kaum zu überwindendes Hindernis dar. Deshalb soll die Vergebührung von Mietverträgen ersatzlos gestrichen werden.
Keine Privatisierung öffentlichen Wohnraums
Private Investoren und Spekulanten wollen möglichst hohe Profite erzielen. Die Zeche zahlen die Mieterinnen und Mieter mit kaum noch leistbaren Mieten. Daher ist die öffentliche Hand gefordert, selbst Wohnungen zu errichten, um leistbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Bestehender öffentlicher Wohnraum ist zu erhalten und nicht auf den sogenannten freien Markt zu werfen. Die Verscherbelung der 60.000 BUWOG-Wohnungen unter Ex-Finanzminister Grasser zeigt, dass viele davon profitiert haben, nur nicht die MieterInnen und Mieter.
Ausbau des kommunalen Wohnbaus
Um Wohnen leistbarer zu machen, braucht es weiters
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für leistbares Wohnen!
Die KPÖ sammelt Unterschriften für eine Parlamentarische Bürgerinitiative an
den Österreichischen Nationalrat. Erinnern wir die Bundesregierung an ihr
Versprechen eines modernen, sozialen Mietrechts:
Informationen zur Unterstützung:
Wohnen
darf nicht arm machen – Jeder Mensch hat das Recht auf leistbares, sicheres,
zeitgerechtes Wohnen. Unterschriftensammlung für eine Parlamentarische
Bürgerinitiative an den Österreichischen Nationalrat.