Griechenland: "Der Ball ist im Spielfeld der EU"
Von Leo Mayer (25.6.2015)
Treffen der Euro-Finanzminister, Treffen der Institutionen, Euro-Gipfeltreffen. Ergebnis in der Nacht auf Dienstag: keine Vereinbarung, aber die Aussicht auf eine Vereinbarung. Der Ball ist im Spielfeld der EU, sagt Griechenlands Premier Tsipras. Im Spiel ist ein gewaltiges Austeritätsprogramm in Höhe von 8 Mrd. Euro für 2015 und 2016. Ein Grabstein für Griechenland, meint der SYRIZA-Abgeordnete Giannis Michelogiannakis. Der IWF ist trotzdem unzufrieden.
Hier das Schreiben von Tsipras an EU-Kommissionspräsident Juncker mit dem
Vorschlag Griechenlands im Original.
The same procedure as every round of negotiations, Mrs. Angela?
Die Erklärungen der übermüdeten Regierungschefs der Euro-Gruppe nach ihrer
Tagung in der Nacht von Montag auf Dienstag klangen wie immer in den
zurückliegenden fünf Monaten: Das was Griechenland heute vorgelegt hat, ist
ein gewisser Fortschritt, meinte Bundeskanzlerin Merkel, aber es sei noch
sehr viel Arbeit zu leisten. Für sie stehe ein Schuldenschnitt nicht zur
Debatte, sagte sie, vor allem müsse die Finanzierung des Schuldendienstes
gesichert werden. Überraschend höchstens, dass sie nicht wisse, ob die
Schulden Griechenlands tragbar seien. Und das nach fünf Monaten
Verhandlungen.
Hier der gesamte Kommentar von Leo Mayer
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