Musste Tsipras kapitulieren?
(22.2.2015)
Am Freitag verkündeten die Medien, Griechenland und die Eurogruppe haben sich auf eine viermonatige Verlängerung der bisherigen Vereinbarung geeinigt. Tsipras, Varoufakis und die GriechInnen mussten nachgeben - so der Tenor der Medien. Was der genaue Inhalt der Vereinbarung ist und welche Zugeständnisse die griechische Linksregierung gemacht hat, wurde meist nicht berichtet.
Lesenswert ist ein Kommentar von Tom Strohschneider im ND, der den Titel
„Es gibt eine Alternative“ hat.
Zur Frage, ob der Kompromiss von Brüssel Sieger und Verlierer hat, sagt
Strohschenider: „Die Frage ist falsch gestellt – denn ob und wer in
Brüssel was genau erreicht hat, ist nicht nur eine Angelegenheit des Konflikts
um das Kreditprogramm für Griechenland und die umstrittenen Kürzungsauflagen.
Es geht hier um mehr, um die europäische Krisenpolitik, um die Machtbalance in
der EU und um die Glaubwürdigkeit eines neoliberalen Kurses, der bis zur
Peinlichkeit demaskiert ist – und trotzdem immer noch die Szenerie bestimmt.
Aber eben nicht mehr ganz unangefochten.“
Hier der gesamte Kommentar
Zum Thema siehe auch
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