ich lebe prekär
Von: Gerhard Bürgmann
Wir leben prekär … und wissen es oft gar nicht. Ziel
dieser Seite ist es den Begriff „prekär“ für Betroffene greifbar zu machen
und damit politisch zu definieren. Der „Umweg“ über persönliche
Geschichten erscheint uns zielführend, weil so die gesellschaftliche Breite der
Betroffenheit anschaulich aufgezeigt werden kann.
FAKTEN & MEINUNGEN
(17.12.2009) Im Jahr 2008 waren in Österreich 12,4 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet. Rund 500.000, das entspricht etwas mehr als sechs Prozent, lebten in manifester Armut
Diese Zahlen stammen nicht etwa von der Armutskonferenz oder einer anderen zivilge...
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(5.11.2009) In wenigen Wochen beginnt EU2010, das europäische Jahr zur Bekämpfung der Armut und sozialen Ausgrenzung. Im Herbst von EU2010 soll in Österreich die bedarfsorientierte Mindestsicherung (bMS) eingeführt werden. Mit mageren 12 statt 14 Bezügen pro Jah...
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(9.9.2009) Dieses Versprechen erwies sich bis zum heutigen Tag als eine riesengroße Luftblase. Die Regierung ist mittlerweile seit fast einem Jahr im Amt, die in Aussicht gestellte Mindestsicherung, die aufgrund der restriktiven sozialen Bedingungen (Nachweis d...
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(30.7.2008) Das Leben wird immer teurer, die Mietkosten explodieren, die Kosten für Betriebskosten und Grundnahrungsmittel ebenfalls. Inflation nennt man das lapidar. Traditionell sollte diese über die KV-Lohnrunden ohnehin im Nachhinein abgegolten werden. D...
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(14.5.2008) Ein denkbar schlechtes Zeugnis stellen namhafte Vertreter von Sozialvereinen der von der Regierung hochgejubelten bedarfsorientierten Mindestsicherung aus. Armutsnetzwerk, Volkshilfe und Diakonie kritisieren durchgängig, dass die Mindestsicherung im...
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(30.5.2007) Ich bin 39 und habe rund fünf Versicherungsjahre angespart. Oder eigentlich weiß ich es nicht so genau. Denn wie sich meine Kurzzeit-Anstellungen, Geringfügigen Beschäftigungen und Freien Dienstverträge auf meine Alters- oder Pflegesicherung auswirke...
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(20.3.2007) Seit meine beiden Kinder auf der Welt sind, lebe ich prekär. Und das ist schon eine ziemlich lange Zeit. Meine ältere Tochter wird 16 Jahre alt, meine jüngere ist gerade elf geworden.
Als gelernte Zahnarztassistentin mit geringem Verdienst sah ich...
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